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Blog

Montessoris Name steht nicht nur für ein weltberühmtes und international verbreitetes pädagogisches Konzept. Sie widmete sich betreffend Bildung und der Erziehung wichtigen und heute höchst relevanten Themenkreisen rund um die Menschheit und der Welt: Frieden, Umwelt, der Mensch im Zusammenhang mit Gesellschaft, Natur und Kultur, Ethik, Kinder- und Frauenrechte, u.v.m.

Viele Themen, mit denen sie sich schon vor vielen Jahren kritisch und komplex auseinandergesetzt hat, sind heute brandaktuell. Solche Themen greifen wir auf, sprechen wir an, stellen sie zur Diskussion.

Spielen

Welche Rolle spielt das Spiel bei Maria Montessori?

Interview mit Margareta Harrer im Fachjournal 'Unsere Kinder'

Autorin: Dr. Margareta Harrer

Maria Montessori sah die konstruktive Kraft des kindlichen Spiels als ein sehr bedeutsames Lern- und Entwicklungselement. Sie beobachtet, "dass das Kind stets mit etwas spielt". Diese aktive und schöpferische Selbsttätigkeit im Spiel mache das Kind zum "eigenen Baumeister" seiner Entwicklung.

Wasser und Tee

Treffpunkt Ethik: Maria Montessori und der Dalai Lama

Autorin: Dr. Margareta Harrer

Maria Montessori und Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama stellen in ihrer Sicht auf Welt und Mensch humanistisch-friedliche Werte über ethnische, soziale, kulturelle oder religiöse Wertvorstellungen. Beide sind als sehr gläubige Menschen zu bezeichnen. Trotzdem - oder gerade deshalb? - verstehen sie, dass eine menschenwürdige Ethik über religiöse Werte zu stellen sind. Eine Ethik, die von Werten wie Liebe, Selbstbestimmung, Empathie, Würde und Freiheit getragen ist.

Disziplin der Freiheit - Teil 1

Autorin: Dr. Margareta Harrer

Montessori bezeichnet eine Schule für das Kind als einen Ort und einen Raum, an dem das Kind in Freiheit leben kann, wo die besten Entwicklungsbedingungen für den gesamten kindlichen Organismus geschaffen werden. Kindergärten und Schulen müssen Orte sein, wo sich Personalität und Sozialität in Zusammenarbeit und im Zusammenleben mit anderen Kindern und Erwachsenen positiv entwickeln kann. Entscheidend für die Realisierung der 'Disziplin der Freiheit' als erwerbbare Kompetenz ist die Unterrichtsform des 'Freien Lernens', in der das Prinzip der 'Freien Wahl' vorherrscht.

Disziplin der Freiheit - Teil 2

Autorin: Dr. Margareta Harrer

Im ersten Teil des Blogs zur Freiheit in der Montessori-Pädagogik ging es um das Prinzip der 'Freien Wahl', wobei sehr klar wurde, dass mit dieser 'Freien Wahl' keineswegs eine willkürliche und egobezogene "Ich-mach-was-ich-will-Haltung" gemeint ist. Montessori geht von einem mehrdimensionalen Freiheitsbegriff aus, der drei prägende Elemente enthält: freiwillige Disziplin, Eigenverantwortlichkeit und das Mitgestalten der Gemeinschaft.

Disziplin der Freiheit - Teil 3

Autorin: Dr. Margareta Harrer

Eine zeitgemäße und gelingende Umsetzung der Montessori-Pädagogik verlangt nicht "nur" das Prinzip der Freiheit, die bestimmte Gestaltungsprinzipien erforderlich machen (siehe "Disziplin der Feiheit", Teil 1 und 2). Für Kindergärten und Schulen, die sich als hochwertige Bildungsstätten verstehen wollen, sind noch drei weitere sehr wichtige Voraussetzungen für den Erwachsenen von Bedeutung:

  • Die Fähigkeit, Entwicklung von Kindern zu beobachten und zu dokumentieren
  • Die Fähigkeit zur kollegialen Zusammenarbeit und im Team zu arbeiten
  • Die Fähigkeit, mit Eltern als Bildungspartner zusammen zu arbeiten